Freitag, Dezember 28, 2007

The bleeding obvious...

Oder um es mit Loriot zu sagen: Ach was!

Freitag, November 30, 2007

Verfolgungswahn

Wer immer noch meint, wer "nichts zu verbergen hat", der habe von diesem unserem (anscheinend selbst mittlerweile Amok laufenden) Staats- und Überwachungsapparat auch nichts zu befürchten, der lese sich mal dieses Interview durch...

Donnerstag, November 15, 2007

Geschäftsidee

Für ausrangierte Politiker scheint es immer interessanter zu werden, zu "aktiven" Zeiten mit Alarmismus und Angstmacherei die Bevölkerung für ein bestimmtes Thema zu "sensibilisieren" und anschließend damit Geschäfte zu machen...

Dienstag, November 13, 2007

Überflüssigkeitserklärung unterschrieben

Der Bundestag hat am 9. November (sic!) beschlossen, den Überwachungsstaat weiter auszubauen.

Wer glaubte, das sei schon schlimm genug, muss sich jetzt offenbar eines Besseren belehren lassen: 26 Abgeordnete der SPD haben nämlich eine Erklärung abgegeben, wonach sie zwar dem Gesetz schweren Herzens zustimmen, es aber gleichzeitig für verfassungswidrig halten!

Offensichtlicher kann man sich selbst eigentlich nicht für überflüssig erklären...

Mittwoch, Oktober 31, 2007

Kausalitäten

Zur Diskussion um eine Absenkung der Beiträge zur staatlichen Zwangs"versicherung" gegen Arbeitslosigkeit bemerkt die neue Generalsekretärin der Christ-Sozialisten im Spiegel: "[...]Haderthauer sprach sich in einem Interview mit SPIEGEL ONLINE für eine Beitragssenkung möglichst unter 3,5 Prozent aus. 'Das lässt die Nettogehälter und in der Folge auch die Renten steigen.' "

Der Wohlfahrtsstaat, das ewige perpetuum mobile.

Montag, August 20, 2007

Zitat des Tages

...gefunden auf www.antibuerokratieteam.net:

"Niemand leidet [...] Not in der Marktwirtschaft, weil es einige reiche Leute gibt. Die Reichtümer der Reichen sind nicht die Ursache der Armut irgendeines Menschen. Der Vorgang, der einige Leute reich macht, ist im Gegenteil die Folge des Vorganges, durch den die Bedürfnisbefriedigung vieler Leute verbessert wird. Den Unternehmern, Kapitalisten und Technikern geht es nur dann gut, wenn es ihnen gelingt, die Konsumenten in der bestmöglichen Weise zufriedenzustellen.

Freitag, August 17, 2007

Die Henne und das Ei...

...oder wie die Politik sich selbst erhält: Erst sorgt der Staat dafür, dass in den finanziell unteren Schichten der Bevölkerung aufgrund von allerlei (Fehl-)Anreizen die meisten Kinder geboren werden.

Dann beklagt man die in logischer Konsequenz steigende Zahl von Kindern, die in finanziell schlechten Verhältnissen aufwachsen.

Jetzt wird gehandelt.

Dienstag, Juli 10, 2007

13. Juli ist Steuerzahlertag...

...das ist der Tag bis zu dem der durchschnittliche Steuerzahler über Steuern, Gebühren und Abgaben alleine für den Staatsapparat gearbeitet hat.

Dazu folgender Auszug aus einem Kommentar auf antibuerokratieteam.de: "[...] mein Freund Patrick hat ja vollkommen recht: es ist schlechterdings “nicht akzeptabel, 50 Prozent der eigenen Lebensarbeitszeit dafür zu vergeuden, die Fehlleistungen der Politik zu finanzieren.

Donnerstag, Juli 05, 2007

Nicht mal "Gut gedacht"...

Zum 1. Januar 2007 ist bekanntlich das neue Elterngeld in Kraft getreten; so erhalten Mütter oder Väter zwölf Monate lang 67 Prozent ihres letzten Nettolohns, wenn sie sich zu Hause um ihre Kinder kümmern.

Nun hat der Spiegel herausgefunden, dass diese Subvention zu einem Großteil nur dazu führt, dass, wenn Väter zuhause bleiben, sie dies zusätzlich zur Mutter tun. Aus der Hoffnung der Bundesamme von der Leyen, dass statt der Väter die Mütter arbeiten gehen (Stichwort "Gender Mainstreaming") ist also nichts geworden.

Aber gut, dass wir wieder anderer Leute Geld unters Volk gebracht haben...

Mittwoch, Juli 04, 2007

Petitionen sind für'n A....

Im Herbst 2005(!) habe ich online eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht, bei Behörden und in der Verwaltung nur noch elektronische Dokumente gemäß offener Standards zu verwenden.

Eine Begründung war, "[...] dass jeder Marktteilnehmer im Bereich der Informationstechnologie entsprechende Konverter oder Schnittstellen für derartige Dokumente anbieten kann", da gemäß allgemein anerkannter Definition (auch der EU) offene Standards nicht durch Patente belastet sein dürfen...

Was hat jetzt die Koalition daraus gemacht? Den Begriff 'offene Standards' auf Druck der CSU (in Bayern sitzt die deutsche Niederlassung eines großen US-Software-Konzerns) so aufgeweicht, dass er dem ursprünglichen Ziel völlig zuwider läuft und alles beim Alten bleiben kann.

Grandiose Leistung, Ihr Schwachköpfe. Aber Ihr habt wenigstens mal wieder Aktionismus demonstriert.

Mittwoch, Mai 30, 2007

Gerade gelesen

"Das Prinzip 'Zuckerbrot und Peitsche' macht den Menschen zum Untertan. Ob es von anderen ausgeht oder ob man sich selbst damit geißelt: Belohnungen und Strafen sind zwei Seiten der selben Münze. Macht, die nach Belieben aufrichtet und erniedrigt. Ihr Ziel ist Dressur. Nicht Kultur.

Der kleine Geist soll klein bleiben und programmiert werden, damit er sich Zwängen fügt, sich Regeln unterwirft, ohne sie zu hinterfragen, sich unterordnet und anpasst, anstatt sich frei zu entfalten.

Denn in der Freiheit lauert ja angeblich das Böse: Müßiggang, Laster, Diebstahl, Mord und Totschlag."

(aus "Golfprofis schwingen nicht, sie schlagen", T. Zacharias, Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 2007)

Freitag, Mai 25, 2007

Kleinanzeige

"Bürgerliche und technische Elite Deutschlands - größtenteils mehrsprachig und akademisch ausgebildet, liberal-demokratisch und engagiert für das Gemeinwesen ausgerichtet, mit und ohne Kinder, sucht neuen Staat zur dauerhaften Bleibe.

Nur ernstgemeinte Zuschriften und seriöse Innenminister" (Quelle unbekannt)

Ich hätte ja als Anforderung noch dazu geschrieben: "mit möglichst wenigen Politikern"...

Mittwoch, Mai 09, 2007

Der Staat, der rührend an uns denkt...

...hat uns einen Aktionsplan geschenkt: "Mit dem Nationalen Aktionsplan sollen Ernährung und Bewegungsverhalten der Deutschen bis zum Jahr 2020 verbessert werden. Die Regierung will vor allem den Trend zum Übergewicht bei Kindern stoppen."

Da fragt man sich: Warum kann man das nicht ökonomisch regeln, in dem man die Kosten der durch Übergewicht hervorgerufenen Krankheiten auf die Übergewichtigen umlegt?

Vor allem: Fangt doch erstmal mit dem hier an...

Mittwoch, April 25, 2007

"Teebeutel-Politiker"

Wer mich kennt, weiß, dass meine politische Überzeugung mit "liberal" ganz gut umschrieben ist...

Was muss ich nun lesen: Der hessische FDP-Vorsitzende Hahn, meint, sich zu einem ganz und gar unpolitischen Thema äußern zu müssen und fordert die Entlassung von Friedhelm Funkel, Trainer bei Eintracht Frankfurt.

Da fragt man sich doch: Hat dieser Mann nichts Besseres zu tun? Wie wäre es stattdessen mal damit, den "Bürgerrechts-Schleifern" Schäuble, Kauder, Wiefelspütz oder wie sie alle heißen, entschlossen entgegenzutreten?

Dienstag, Februar 27, 2007

Zur Diskussion um die Erbschaftssteuer...

...findet sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "eigentümlich frei" der folgende Abschnitt, der jedem, der sich über den ach so bösen Kapitalismus in unserem Land - so noch vorhanden - aufregt, zu denken - so noch dazu in der Lage - geben sollte:

"Ohne Kapital gibt es keine Arbeit [...]. Eine Verkonsumierung, also Verringerung des Kapitals, führt daher immer [...] zu einer Senkung der Nachfrage nach Arbeit. Entweder zu einer Senkung der Zahl der Arbeitsplätze oder zu einem negativen Druck auf die Lohnentwicklung. Außerdem wird der technische Fortschritt gebremst, also die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Daraus folgt zwingend, dass die Erbschaftssteuer nicht nur Erben schädigt, sondern auch Nichterben. Einziger Gewinner ist die parasitäre Klasse der notorischen Nichtproduzenten."