Mittwoch, Juli 29, 2009

Woran man Planwirtschaft erkennt

Laut einschlägigen Presseberichten dürfen sich Kassenärzt(innen/e) (in Teilen der Republik) und Erzieher(innen) über saftige Einkommenserhöhungen freuen. Das ist doch schön, wird jetzt so mancher einwenden.

Nur, dass so etwas in einer Marktwirtschaft eigentlich anders läuft: Ein Anbieter eines Produktes oder einer Dienstleistung hat Erfolg, vulgo genau dessen Angebot wird (verstärkt) nachgefragt - sei es durch bessere Verfahren, günstigere Preise, bessere Leistung der Mitarbeiter oder schlicht weil man den Nerv der Kunden getroffen hat. Nun kann es sich der Anbieter erlauben, seinen Angestellten - die offensichtlich gute Arbeit gemacht haben - einen höheren Lohn oder eine höhere Erfolgsbeteiligung zahlen. Weil das nämlich sonst die Konkurrenz tut...

Bei den beiden oben genannten Beispielen dagegen verhandeln zwei Monopolisten, nämlich der Staat in Form der kommunalen KiTa-Träger bzw. der Krankenkassen sowie die Gewerkschaft ver.di bzw. die KÄV.

Und das zu Lasten Dritter, nämlich den Steuer- bzw. den Beitragszahlern - natürlich ohne dass diese gehört werden. Und natürlich ohne dass sich erstmal irgend etwas am Produkt oder der Leistung verbessert.

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